Izbicko
Izbicko - Polen
Die Gemeinde Izbicko (Stubendorf) liegt in der Woiewodschaft (Regierungsbezirk) Opole (Oppeln), im süd-östlichen Teil des Schlesischen Tieflandes, an der Hauptverkehrsader E-44, die Berlin mit Ukraine verbindet.
Izbicko liegt 20 km von der Landeshauptstadt Opole (Oppeln) und 13 km von der Kreisstadt Strzelce Opolskie (Groß Strehlitz) entfernt.
Die günstige Lage ermöglicht es den Menschen, die in der Stadt arbeiten, sich im Gemeindegebiet anzusiedeln, da sie sich hier gut von der städtischen Hektik ausruhen können.
Izbicko ist eine der kleinsten Gemeinden im Oppelner Land. Auf einer Fläche von 84,3 km² wohnen ca. 5.700 Einwohner.
Die Gemeinde besteht aus 11 Ortsteilen. Der landwirtschaftliche Charakter der Gemeinde dient der Entwicklung von Agrotouristik.
Der Ortsteil Krosnica wurde zu einem der schönsten Orte des Oppelner Bezirkes gekürt und für einen Besuch sehr zu empfehlen.
Es gibt dort gute Unterbringungsmöglichkeiten und viele Attraktionen, wie z. B., Reiten, Lagerfeuer, gute schlesische Küche und andere Erholungsmöglichkeiten in der Natur.
38% des ganzen Gemeindegebietes bilden Wälder und Zuchtteiche. In den Wäldern, die das Gebiet bedecken, kann man auch jagen. Die Umgebung der Gemeinde Izbicko ist reich an Tieren, wie Rehe, Hirsche, Hasen, Marder, Wildschweine und Füchse. Oft trifft man auch Fasane, Wildgänse, Enten, Rebhühner, Reiher oder Schwäne. Im Ortsteil Utrata befindet sich ein Vogelnaturschutzgebiet mit seltenen Vogelarten, wie z.B. den Schwarzstorch.
Für Radfans wurden Radwege ausgeschildert, die teilweise durch die Naturlandschaft führen.
Kaum 20 km von Izbicko entfernt befindet sich ein wunderschöner Aussichtspark mit dem Ort Sankt Annaberg, wo es ein Natur-Amphitheater zu bewundern gibt. In 25 km erreicht man die Turawa-Seen, die zu den schönsten künstlichen Sammelbecken in Polen gehören. Die schönen Sandstrände und sonnige Buchten machen Turawa zu einem anziehenden Erholungsgebiet. Die Umgebung der Turawa-Seen kann man sehr gut mit dem Fahrrad erkunden.
Der Nachbarort Kamien Sl. (Groß Stein) ist ein romantischer kleiner Kneipkurort mit einem Schloss, umgeben von herrlichem Park mit duftendem Kräutergarten, einem Japanischen Garten, einem Schwimmbad und vielen Übernachtungsmöglichkeiten.
Im Ort Krasiejow, 15 km von Izbicko entfernt, kann man einen Dinosaurierpark mit paläontologischen Ausgrabungen besichtigen,
Die schönen und gepflegten Häuser und Gärten verdankt die Gemeinde den fleißigen und über alles ordnungsliebenden Mitbürgern.
Im Ort Izbicko befindet sich ein Park-Palast-Komplex. Auf dem Parkgebiet finden Sie viele Naturdenkmäler, wie Weiden, Ulmen und Eichen; die ältesten von ihnen sind 250 Jahre alt.
Das Schloss in Izbicko wurde zu einem gepflegten Hotel umgebaut.
Zu den Naturschätzen der Gemeinde Izbicko gehören Kalksteinlagerstätten sowie Vorräte von sehr sauberem unterirdischem Wasser.
Sehenswertes aus den Ortsteilen
Izbicko (Stubendorf) Sitz der Gemeindeverwaltung
Im Park steht ein Schloss aus dem 18. Jahrhundert, während des III. Schlesischen Aufstandes verbrannt, später zwischen den 2 Weltkriegen teilweise aufgebaut.
Nach dem 2. Weltkrieg befand sich dort die landwirtschaftliche Fachhochschule.
Eine Kirche von historischem Wert kann bewundert werden, die aus dem XIII. Jahrhundert stammt. Man trifft hier auf viele denkmalgeschützte Kapellen und Wegekreuze, die von der Bevölkerung in Zeiten des Krieges, Niederlagen und Hungersnot erbaut wurden.
Siedlec (Schedlitz, Alt Siedem 1936)
Fragmente mittelalterlicher Vorzeitburg.
In der Ortsmitte befinden sich ein Denkmal des heiligen Johannes Nepomucen mit Zeichnung eines Wappens aus dem Jahre 1746 sowie ein kleines Denkmal mit Namen der Gefallenen während des 3. Schlesischen Aufstandes.
Eine Kapelle aus dem Jahre 1908 ist dem heiligen Florian geweiht. Auf dem einfachen Altar steht eine Holzfigur der Mutter Gottes mit dem Kind, an den Seiten befinden sich Figuren des Heiligsten Herz Jesus und des heiligen Florian.
Krosnica (Krasnalanka, Krasnoleka)
Krosnica ist eines der schönsten Dörfer im Oppelner Land. Bekannt ist Krosnica durch seine guten Böden, Lehm- und Bausteinvorkommen.
Jedes Jahr im August findet hier ein Dorffest unter dem Namen ?Krosnica Tage? statt, das auch viele frühere Bewohner aus dem Ausland besuchen.
Otmice
Eine alte Mühle, die bis heute in Betrieb ist und dem passionierten Imker, Krzysztof Ralla, gehört. Eine Schlesische Stube befindet sich in der Schule, von den Kindern errichtet.
Poznowice (Poznowitz, Einsiedel)
Die Kirche, dem heiligen Michael geweiht, wurde im Jahre 1800 gebaut. Der Hauptaltar, im Stil des Innenraums errichtet, besitzt Schnitzereien aus dem Barock. Den zentralen Platz nimmt eine 2 Meter große Figur des heiligen Michael ein. Zwei Nebenaltare, rechts aus der 2. Hälfte des XVII. Jahrhunderts, links ein Altar der Mutter Gottes aus Tschenstochau, aus dem XIX. Jahrhundert. Die Kanzel ist mit Ornamenten und geschnitzten Figuren der vier Evangelisten versehen.
Ein einfach gebauter Beichtstuhl stammt aus dem 18. Jahrhundert. Neben dem Altar der Muttergottes aus Tschenstochau hängt ein großer Rosenkranz, der einer Legende nach, von den Franziskanern aus Siedlec stammen soll.