Staden
Chronik von Staden
Im Jahr 1156 wurde in Staden ein fester Burgsitz errichtet. 1304 erwarb der Burgherr vom Kaiser für die bürgerliche Niederlassung die Stadtrechte. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts gelangten Burg und Gericht Staden als Heiratsgut vom Haus Büdingen zum Haus Ysenburg-Limburg, in dessen Hand es bis 1405 verblieb. In diesen Jahren erlangte das Städtchen große Bedeutung als Markt. Im Jahre 1405 veräußerte das Haus Ysenburg Limburg den Besitz an eine Reihe von Familien und in den darauf folgenden Jahren kam es zu heftigen Streitigkeiten über die Besitzverhältnisse. Erst 1756 wurde Staden dem Amtmann des Ysenburgischen Hauses unterstellt. In der ersten hessischen Kreisteilung fiel die Stadt 1821 zum Kreis Büdingen, wurde jedoch 1852 dem Kreis Friedberg angegliedert. Zu einer Ausweitung des Dorfbildes ist es erst um die jüngste Jahrhundertwende gekommen und dauert bis heute an.